Das macht unsere Kita aus
In unserer Tageseinrichtung für Kinder orientieren wir uns an den Bildungsgrundsätzen NRW, dem KiBiz (Kinderbildungsgesetz), den Vorgaben und Grundsätzen unseres Trägers und am Situationsansatz. Der Situationsansatz ist eine Einladung an die Fachkräfte, „sich mit Kindern auf das Leben einzulassen.“ Die Fachkräfte begleiten und unterstützen die Kinder in ihrem Forschen, ihrer Neugierde die Welt zu entdecken, indem sie die kindlichen Interessen und Bedürfnisse respektieren und in der Arbeit aufgreifen. Das „Lern- Tempo“ bestimmt jedes Kind selbst.
- Situationsansatz
Der Situationsansatz beschränkt sich nicht auf Angebote oder Projekte, sondern auf alltägliche Situationen aus der Lebenswelt der Kinder. In diesen Lebenssituationen, bei sogenannten Schlüsselsituationen, unterstützen die Erzieherinnen zielgerichtet den Forscherdrang und die Neugierde der Kinder und helfen ihnen, sich selbst und ihre Umwelt immer besser kennenzulernen. Das Aneignen von Wissen und Können ist im Situationsansatz eng an das unmittelbare Erleben und Handeln gebunden.
- Teiloffenes Konzept
Die Kita St. Franziskus arbeitet mit einem teiloffenen Konzept. Die Kinder werden dadurch u.a. in ihrer Selbstbestimmung gestärkt. Wichtig sind hierbei z.B. die Fähigkeiten, sich zu organisieren, eigene Interessen zu entwickeln und wahrzunehmen sowie in Kooperation lernen und arbeiten zu können. Die Kinder können selbst entscheiden, mit wem sie, wo etwas tun wollen. Teiloffene Bereiche: Die Gruppenräume, Kinder Café, Turnhalle, Außengelände, Vorschularbeit, Eingangshalle
- Montessori Pädagogik
„Hilf mir es selbst zu tun“ ist ein grundliegendes Anliegen der Montessori-Pädagogik. Wichtig ist es die sensiblen Phasen der Kinder zu begleiten, zu unterstützen und zu fördern. Ziel soll sein den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich ganz auf ihr Handeln einzulassen (Polarisierung der Aufmerksamkeit). Die Kinder entscheiden selbstständig, an welchen Aufgaben sie arbeiten möchten. Sie lernen hierbei Probleme zu überwinden, anstatt ihnen aus dem Weg zu gehen.
- Natur und Umweltpädagogik
Im Mittelpunkt der Ökologischen Bildung steht der achtsame und respektvolle Umgang mit den natürlichen Ressourcen und den Kindern den Umweltschutz näherzubringen. Hier sind die Erwachsenen in der Vorbildfunktion. Kinder wollen erforschen, sind neugierig und möchten alles überprüfen. Sie suchen Antworten auf ihre Fragen. Im Grunde leben Kinder in einer engen Beziehung zu ihrer Umwelt, zu den Menschen, zu der Natur und zu Dingen. In dieser Beziehung werden alle Sinne und Emotionen angesprochen und erlebt. Durch das Kennenlernen und Beobachten von natürlichen Lebenszyklen in Natur und Umwelt werden die Kinder an unterschiedliche Themen und Fragestellungen herangeführt.
Christliches Weltbild
Für uns, als katholische Kindertageseinrichtung, ist darüber hinaus, die Orientierung an den Werten und Leitlinien des christlichen Menschenbildes Grundlage unseres Handelns. Die Würde jedes Einzelnen, als Geschenk Gottes, prägt unsere tägliche Arbeit. Wir unterstützen das Kind in seinen Fähigkeiten und geben Hilfe zur Selbsthilfe.
Neben dem Vermitteln der demokratischen Grundwerte ist es unser Auftrag, den Kindern auch den christlichen Glauben näher zu bringen. Dies beinhaltet z.B.:
- den Kindern unseren christlichen Glauben im Alltag, durch Geschichten, Lieder, Bilder und Feste des Glaubens erfahrbar zu machen
- mit Kindern und Eltern aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen
- einmal im Monat einen kleinen Gottesdienst (mit unserem Seelsorger) zu feiern
- Danken und Bitten im Alltag praktizieren
- Gemeinsam beten
- in unserem täglichen Miteinander den Kindern durch unser Verhalten Vorbild zu sein
- die Vielfalt der Kulturen und Religionen gemeinsam zu entdecken
- Besuch der Kirche
Ernährungskonzept
In der Kita St. Franziskus wird täglich frisch für die Kinder gekocht. Das Kochen übernimmt eine Hauswirtschafterin, die auch mit dem Einkauf der Lebensmittel beauftragt ist. Dieser findet einmal wöchentlich in den umliegenden Geschäften und bei regionalen Erzeugern statt. Beim Einkauf wird besonders auf Nachhaltigkeit, Frische und Ausgewogenheit geachtet. Vorzugsweise wird saisonales Obst und Gemüse gekauft. Die Bedürfnisse jüngerer Kinder, oder der Kinder mit Behinderungen können durch das Kochen vor Ort idealerweise in die Essensplanung mit einbezogen werden. So bekommen die jüngeren Kinder z.B. püriertes Essen und können sich je nach Alter immer mehr an feste Nahrung gewöhnen. Bei Menüs, die für jüngere Kinder nicht geeignet sind, bieten wir ein Alternativessen an. Der Speiseplan wird individuell an die Altersstruktur der jeweiligen Kinder angepasst.
Wir möchten durch unser Angebot dazu beitragen, den Kindern ein solides Ernährungsfundament zu schaffen. Geschmack entwickelt sich durch das wiederholte Ausprobieren vielfacher Nahrungsmittel. Das Interesse auch an unbekannten Lebensmitteln, soll geweckt werden, um die Essgewohnheiten im gesundheitsfördernden Sinn auszuweiten. Kinder werden durch die pädagogischen Fachkräfte stetig ermutigt, neue Speisen und unbekannte Lebensmittel zu probieren. Die Entscheidung ob probiert werden möchte und wenn ja wie viel, liegt jedoch beim einzelnen Kind. Das Miteinander am Tisch motiviert oft noch zusätzlich mutig auszuprobieren, was schmeckt und was nicht schmeckt.
Obst und Gemüse aus dem Garten der Kita kann ebenso mit den Kindern gemeinsam verarbeitet werden. Die Kita St. Franziskus verfügt über Obstbäume und über Hochbeete in dem Gemüse, Obst und/oder Kräuter angepflanzt werden. Die Kinder sind hier eingebunden und helfen gerne, wobei sie automatisch ihr Wissen erweitern.
Den Kindern aus unserer Einrichtung steht in den Räumen der Küche ein „Kinder Café“ zur Verfügung. Die Kinder können dort gruppenübergreifend in entspannter Atmosphäre ihre Mahlzeiten einnehmen. Für das Frühstück gibt es einen Zeitraum, in dem die Kinder selbst entscheiden können, wann, wie lange und mit wem sie zum Essen gehen. In der Küche wird an zwei Tagen in der Woche ein Müslibuffet angeboten. Dieses besteht aus verschiedene Getreideflocken, unterschiedlichen Obstsorten sowie Milch und Naturjoghurt.
In den Gruppen wird täglich frisches Obst und Gemüse als Zwischenmahlzeit angeboten. Das Angebot an Speisen und Getränken in der Einrichtung bietet allen Kindern die Chance eine ausgewogene Mahlzeit und ein gesundheitsförderliches Essverhalten und Ernährungswissen mit auf dem Weg zu geben.
Kita auf Erfolgskurs
Mit dem Online -Check der Verbraucherzentrale NRW haben wir unsere Qualität der Verpflegung und Ernährungsbildung prüfen lassen und die Urkunde „Kita auf Erfolgskurs“ erhalten. Der Online-Check beinhaltet u.a. Kriterien zu den Bereichen:
Zusammensetzung des Speiseplans, Rahmenbedingungen und Atmosphäre beim Essen, ökologische Aspekte und Nachhaltigkeit pädagogische Gestaltung der Mahlzeiten, Bildungsangebote zum Thema Ernährung, Kommunikation und Organisation im Team und mit den Eltern, sowie Einbeziehung der Kinder.
Waldwochen
Jedes Jahr im Frühjahr/Sommer verbringen die Kinder und Erzieher der Kindertageseinrichtung eine ganze Woche im Wald, mit Ausnahme der Rasselbande – hier nehmen die älteren Kinder der Gruppe an der Waldwoche der Trolli Gruppe teil. Die Kinder sind den ganzen Tag im Wald. Der Wald bietet einen nahezu unerschöpflichen Raum zur Ausbildung der Sinne und Motorik: Kriechen, klettern, matschen, beobachten, schnitzen, bauen, lauschen, staunen…
Die unzähligen motorischen Herausforderungen, die sich beim Spielen im Wald ergeben, ermöglichen den Kindern eine intensive und fast automatisch, erfolgende motorische Förderung. Als entschleunigter Naturraum ist der Wald besonders geeignet, Kindern vielfältige (Sinnes) Erfahrungen aus erster Hand zu ermöglichen.
Die Kinder sind Forscher, Naturkundler, Botaniker und Geologen. Intensiv wird ausprobiert, ausdauernd beobachtet, ungestört getobt. Kreativität und Fantasie erhalten immer neue Nahrung. Mit den Materialien der Natur entwickeln Kinder neue, vielfältige Spielideen. Die Gegebenheiten des Waldes regen die Kinder zu Kooperation und gegenseitiger Hilfe an, sodass sie gemeinsam größere Herausforderungen annehmen und bewältigen können. Die Köchin unserer Kindertageseinrichtung hat für unsere Waldgruppen einen extra Waldwochenspeiseplan entworfen und überrascht diese täglich mit neuen "Wald" Gerichten. Die Waldwochen sind fester Bestandteil unserer Pädagogik und werden gemeinsam mit den Eltern organisiert.
Arbeit im Familienzentrum und Kooperationen mit weiteren Einrichtungen
Die Kindertageseinrichtung St. Franziskus bildet mit der Kindertageseinrichtung St. Josef ein Familienzentrum. Das Gütesiegel „Familienzentrum NRW“ wird im Auftrag des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration verliehen. Unser Familienzentrum ist eine wichtige Institution zur Gewährleistung von Bildungs- und Beteiligungsprozessen. Unsere beiden Kindertageseinrichtungen sind dadurch wohnortnahe Anlaufstellen, die mit zusätzlichen familienergänzenden Angeboten und guten sozialräumlicher Vernetzung eine Betreuung, Beratung, Bildung und eine verlässliche Begegnungsstätte darstellen. Auf diese Weise wird die Zusammenarbeit mit den Familien gefördert. Wir bieten umfassende und professionelle Angebote aus den Bereichen der Beratung und Unterstützung, Familienbildung und Erziehungspartnerschaft, Kindertagespflege und Vereinbarkeit von Familie und Beruf an. Um dies anbieten zu können, arbeiten wir mit unterschiedlichen Kooperationspartner und Fachstellen zusammen. Das Angebot wird ständig evaluiert, um sich an die Bedürfnisse des Einzugsgebiets anzupassen und von externer Stelle rezertifiziert.
Alle Angebote richten sich an Familien aus dem Stadtgebiet Datteln
(z.B. Offene Sprechstunden, Erst- und Verweisberatung, Eltern Café, Spieltreff, Baby Café, Tagesmüttertreff, Tag der offenen Tür, Elternabende zu pädagogischen Themen, Kurberatung, Informationsnachmittag der Ergotherapeutischen und Sprachtherapeutischen Praxen usw.)
Die Eingewöhnungszeit
Die Aufnahme der Kinder in die Tageseinrichtung ist eine besondere Zeit für sie und ihre Eltern. Daher schenken wir dieser Zeit besondere Aufmerksamkeit. Je nach Alter gestaltet sich diese Phase, was den zeitlichen Umfang betrifft, unterschiedlich lang. Ziel ist in jedem Fall der sichere Beziehungsaufbau zu den Erziehern/innen und der neuen Umgebung. In der Eingewöhnungsphase orientieren wir uns am Berliner Eingewöhnungsmodell.
Am ersten Elternabend zum Thema Eingewöhnung vereinbaren die Erzieher/innen der Gruppe mit den Eltern einen Termin zum Hausbesuch. Erzieher/innen und Kinder knüpfen erste Kontakte in der vertrauten Umgebung des Kindes. Es zeigt sich welche/r Erzieher/in die erste Bezugsperson für das Kind sein wird. Er/ sie wird das Kind und die Eltern während der Eingewöhnungszeit begleiten. Beim Hausbesuch berichten die Eltern von der bisherigen Entwicklung des Kindes und von seinen Gewohnheiten, wie z.B. Essverhalten, Schlafgewohnheiten und Vorlieben. Die Wünsche und Ängste werden ebenso thematisiert. Nach den Hausbesuchen werden die neuen Kinder zu den sog. "Schnuppernachmittagen" eingeladen, um die Gegebenheiten der Kita kennenzulernen.
Während des ersten Kontaktaufbaus des Kindes zum/r Erzieher/in in der Kindertageseinrichtung ist die Bezugsperson anwesend, verhält sich jedoch weitestgehend passiv. Er/sie steht dem Kind immer als Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung. Der/die Erzieher/in orientiert sich beim Kontaktaufbau am Verhalten des Kindes. Nach einem vereinbarten Zeitraum (nach mehreren Kontakten) zieht sich die Bezugsperson mehr und mehr zurück, bleibt jedoch in der Einrichtung. Das Kind wird Schritt für Schritt an den Gruppenalltag und die anderen Kinder gewöhnt. Ist diese Phase erfolgreich abgeschlossen, verlässt die Bezugsperson für einen abgestimmten Zeitraum die Einrichtung, bleibt aber telefonisch erreichbar.
Die Eingewöhnungsphase wird von dem/der Bezugserzieher/in täglich dokumentiert. Die Bezugsperson wird über den Verlauf informiert.
Am Ende der Eingewöhnungszeit erhalten die Familien einen Fragebogen zur Reflektion dieser Phase, welcher dann mit den Erziehern/innen besprochen wird.
Bildung und Förderung
Kindertageseinrichtungen haben einen gesetzlich verankerten Bildung- und Erziehungsauftrag. Sie sollen den Kindern vielfältige und bedarfsgerechte Angebote zur altersentsprechenden Entwicklung anbieten.
In den unterschiedlichen Gruppenformen, finden alle Bildungsbereiche je nach Alter und Entwicklungstand der Kinder Berücksichtigung. Die Angebote sind entsprechend ausgerichtet und werden stetig angepasst. Kinder mit und ohne Behinderung, werden partizipativ in die Gestaltung des Kindergartenalltags einbezogen. Uns ist es wichtig die Neugierde des Kindes zu wecken, denn Neugierde ist die Voraussetzung für Lernen.
Die Aufgabe der Erzieher*innen ist es in diesem Zusammenhang, die individuellen Bedürfnisse der Kinder zu erkennen, zu verstehen und in der pädagogischen Arbeit aufzugreifen. Die Kinder werden von den Erzieherinnen gezielt in ihrer Entwicklung unterstützt. Die Stärken und Ressourcen des Kindes, sowie ihre Lebensrealität bilden hierbei die Basis.
Die Grundlage der pädagogischen Handlungsplanung ist die Bildungs- und Entwicklungsdokumentation. Für die Bildungsdokumentation nutzen wir das Salzburger Beobachtungskonzept (SBK). Zur Dokumentation der sprachlichen Entwicklung verwenden wir zusätzlich BaSiK.
Die Entwicklungsdokumentation auf Kinderebene erfolgt durch das Portfolio, welche dem Kind am Ende der Kindergartenzeit überreicht wird.
Mindestens einmal jährlich wird den Eltern ein Gespräch angeboten, in welchem ein Austausch über den Entwicklungs- und Bildungsstand des Kindes stattfindet.
Inklusion
Artikel 3 Grundgesetz
„Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden."
Inklusion bedeutet für uns: Eine Kita für alle, eine Kita in der Vielfalt erwünscht ist.
Eine Kita, in der unabhängig vom Alter, dem Geschlecht, der Religionszugehörigkeit, der sozialen Herkunft, dem Einkommen der Eltern, dem Aufenthaltsstatus, der kognitiven Leistungsfähigkeit, chronischen Erkrankungen und eben auch unabhängig von vorliegenden Behinderungen alle Kinder willkommen sind, ist Ausdruck einer diskriminierungsfreien, demokratischen Gesellschaft.
Im Rahmen der Inklusion steht jedes Kind, mit und ohne Behinderung, mit seiner Individualität, seinen Bedürfnissen und Stärken im Mittelpunkt. Kinder mit Behinderung und/ oder Entwicklungsverzögerung(en) erhalten bei uns eine, auf sie abgestimmte, Begleitung. Ziel der Unterstützung für Kinder mit (drohender) Behinderung ist es, die Möglichkeit zur gleichberechtigten Teilhabe an allen Angeboten und am Alltag in der Kita wahrzunehmen. Außerdem wirken wir darauf hin, dass sie, so weit wie möglich, Selbstständigkeit erlangen.
Dies geschieht auf der Basis des Teilhabe- und Förderplanes, den unsere Fachkräfte für jedes Kind mit zusätzlichem Förderbedarf individuell erstellen und fortführen.
Grundvoraussetzung für das Stellen eines Antrages auf Inklusion ist die schriftliche Zustimmung beider Elternteile. Zusammen mit der Bescheinigung eines Arztes, der die vorliegende Entwicklungsverzögerung oder Behinderungsbilder diagnostiziert, einer pädagogischen Stellungnahme der Kita und ggf. Berichten von Therapeuten wird der Antrag beim Landesjugendamt gestellt. Mit Genehmigung des Antrages erhält eine Fachkraft Mehrstunden. Grundsätzlich richtet sich der Auftrag zur Inklusionsarbeit an alle Fachkräfte der Kita. Die Fachkraft für Inklusion berät und unterstützt sie. Außerdem begleitet sie das Kind und befindet sich kontinuierlich in einem engen Austausch mit den Eltern und Therapeuten des Kindes. Dieser Austausch ist u.a. deshalb so wichtig, da fortlaufend therapeutische und pädagogische Inhalte aufeinander abgestimmt werden müssen. Die Unterstützungsmaßnahmen für das Kind orientieren sich an seinem Bedarf und sind sehr individuell. Sie reichen von einer Begleitung im Gruppenalltag bis hin zur Kleingruppen- oder Einzelarbeit. Als zusätzliche Räume stehen hierfür die Nebenräume der Gruppen, die Turnhalle und unser Außengelände zur Verfügung.
Auf folgendes möchten wir an dieser Stelle ausdrücklich hinweisen:
Alle Daten und Informationen unterliegen der Schweigepflicht. Sie werden nicht an Dritte weitergetragen, es sei denn die Eltern erteilen uns das schriftliche Einverständnis. Es werden bei Einschulung des Kindes keine Informationen an die Schule übermittelt.
Das letzte Kita-Jahr
Das Spielen mit allen Sinnen ist die beste Basis für eine gute weitere Entwicklung der Kinder. Das Lernbedürfnis der Kinder ist dabei ohnehin so groß, dass sie sich die Welt im Spiel erschließen. Durch das „antrainieren“ bestimmter Fähigkeiten machen wir die Kinder nicht fitter, sondern “verkürzen“ nur ihre kostbare Zeit, Kind sein zu dürfen. Kinder lernen seit Beginn der Kita-Zeit fürs Leben und somit auch für die Schule. Dennoch beobachten wir, dass unsere Vorschulkinder viel einfordern und dem wollen wir natürlich nachkommen. Wir bieten unseren „Großen“ ein Vorschulkind Projekt an, welches in Kleingruppen und auch Gruppenübergreifend erarbeitet wird. In diesen Projekten findet über einen längeren Zeitraum eine Auseinandersetzung mit einem Thema statt. Dabei ist nicht in erster Linie das Produkt von Bedeutung, sondern der Weg, wie man dahin gelangt. Projekte fördern die nachhaltige Entwicklung in verschiedenen Bereichen.
Wir wollen die Kinder ganzheitlich auf ihrem Weg vom Kita-Kind zum Schulkind begleiten und unterstützen, d.h. für uns:
- Weiterentwicklung der Grundkompetenzen wie Konzentration, Ausdauer, Lernfreude, Frustrationstoleranz, Anstrengungsbereitschaft,…
- Verstärkung der Gruppenfähigkeit
- Gezielte Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit aller Sinne
- Selbstständigkeit in Alltagssituationen/ im täglichen Leben
- Anregung von Sprechfreude, Sprachfähigkeit und Sprachgefühl
- Erweiterung des Horizontes durch Exkursionen
- Wecken von Vorfreude auf den bevorstehenden Schulbeginn und Interesse an schulrelevanten Themen
Unsere Projektthemen sind unter anderem:
- Ich bin ich (du bist du) Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, der Gesamtgruppe, mit meinem Gegenüber
- Berufe
- Stark wie Pippi Langstrumpf/ Mut tut gut > Grenzen setzten, Mut haben nein zu sagen…
- Theater und Musik
- Fußgängerführerschein
- Experimente
- Tierschutz/ Umwelterziehung (Änderungen sind möglich)